1998: Mediale und reale Gewalt

Mediale und reale Gewalt

Projektbeginn: 9/1996

Projektende: 12/1998

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. habil. Michael Schenk

Partner: Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Baden-Württemberg

Beteiligte Mitarbeiter:

  • Dr. Thomas Döbler

  • Birgit Stark, Dipl.-Sozialw.

  • Stefanie Schönborn, Dipl. psych.


Kurzbeschreibung:

Das Thema Jugendgewalt steht in regelmäßigen Abständen auf der Agenda. Sowohl im politischen System als auch im Mediensystem, fast immer durch einen Anstieg statistischer Indikatoren der Realität bedingt, wird das Thema virulent.
Die Studie untersucht mit Hilfe der Netzwerkanalyse Zusammenhänge zwischen dem sozialen Umfeld Goßstadtjugendlicher, ihrer individuellen Einstellung zu Gewalt, ihrem tatsächlichen Gewaltverhalten und ihrem spezifischen Medienkonsum.

Hauptziel der Studie ist es, die sozialen Umfelder und die sozialen Beziehungen sowie das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen zu analysieren, um Aussagen über deren Interdependenzen mit Gewaltbereitschaft bzw. delinquentem Verhalten zu gewinnen.

Das Design der Untersuchung ist zweistufig angelegt: Es wurde eine qualitative Vorstudie mittels Leitfadeninterviews durchgeführt, der eine standardisierte Befragung Jugendlicher im Alter von 14 bis 18 Jahren im Ballungsraum Stuttgart folgte.