2002: Akzeptanz des digitalen TV

Akzeptanz des digitalen TV

Projektbeginn: 2/1999

Projektende: 6/2002

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. habil. Michael Schenk

Partner: Volkswagen Stiftung

Beteiligte Mitarbeiter:

  • Dr. Thomas Döbler

  • Birgit Stark, Dipl.-Sozialw.

  • Dr. Hans-Ullrich Mühlenfeld


Kurzbeschreibung:

Seit Mitte 1996 können Fernsehzuschauer in Deutschland digitale Fernsehangebote empfangen. War anfangs der Pay-TV-Sender DF1 alleiniger Digitalanbieter, strahlen zwischenzeitlich auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, einige private Free-TV-Anbieter sowie der Pay-TV-Sender Premiere World digitale TV-Angebote aus. Die neue Technik bietet nicht nur bessere Bild- oder Tonqualität, sondern vor allem eine Vielfalt neuer Kanäle und Nutzungsformen, wie z.B. themenspezifische Spartensender bzw. Pay-per-View. Die Nachfrage nach diesen Angeboten ist jedoch zur Zeit noch geringer als von den Anbietern erwartet.

Durch eine repräsentative Befragung von Nutzern, potenziellen Interessenten und Nicht-Interessenten sollen Akzeptanz, Nutzung und Diffusion der neuen Fernsehdienste erforscht werden.

Welches sind die Akzeptanzgründe bzw. die größten Nutzungsbarrieren?
Welche Motive bzw. Bedürfnisse stehen hinter befürwortenden oder ablehnenden Haltungen?
Welche Vor- und Nachteile werden gegenüber alternativen Techniken wahrgenommen? (z.B. der Online-Nutzung)
Welchen Zusatznutzen können Nutzer aus den neuen interaktiven Angeboten erfahren?
Wie verändert sich das bisherige Mediennutzungsverhalten?
Mit Hilfe einer inzwischen weit verbreiteten Methode in der Marktforschung - der Conjoint-Analyse - wurden in einer quasi realen Entscheidungssituation die Präferenzen der Fernseh-Konsumenten ermittelt. Die empirischen Analysen erfolgten in Zusammenarbeit mit der Infratest-Medienforschung.