2011: Die Diffusion der Medieninnovation Web 2.0
Die Diffusion der Medieninnovation Web 2.0: Determinanten und Auswirkungen aus der Perspektive des Nutzers
Status: Abgeschlossen
Projektbeginn: 6/2008
Projektende: 2/2011
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. habil. Michael Schenk
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Beteiligte Mitarbeiter:
- Cornelia Jers, Dipl. rer. com
- Dr. Monika Taddicken
- Ljewin Scheiko, Dipl.-Ök.
- Christine Uzler, Dipl. Soz.
Kurzbeschreibung
Der Begriff Web 2.0 bezeichnet übergreifend die in den letzten Jahren entstandenen vielfältigen Möglichkeiten der Partizipation und Kollaboration im Internet. Die zunehmende Verbreitung dieser Medieninnovation zeugt von ihrer gesellschaftlichen Relevanz heute und in der Zukunft. Dennoch partizipieren derzeit (noch) nicht alle Teile der Bevölkerung am Phänomen Web 2.0. Bislang ist aber weitgehend ungeklärt, welche Internetnutzer aus welchen Motiven und mit welchem Nutzen am Web 2.0 teilnehmen. Deshalb kann bisher kaum abgeschätzt werden, welche Folgen sich aus der zunehmenden Verbreitung von Web 2.0-Anwendungen ergeben werden. Dabei ist nicht nur die individuelle Ebene relevant, sondern es sind gleichfalls die Auswirkungen für Gruppen- und Gesellschaftsprozesse bedeutsam. So kann eine weitere digitale Spaltung der Gesellschaft, eine ‚digital divide 2.0’, befürchtet werden.
Um diese Fragestellungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene beantworten zu können, beinhaltet das beantragte Projekt ein mehrstufiges Forschungsdesign, das quantitative und qualitative Methoden integriert. Zielsetzung ist eine Antwort auf die Frage, welche Konsequenzen sich aus der steigenden Nutzung von Web 2.0-Anwendungen für Individuen, Gruppen und die Gesellschaft ergeben.